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Vortrag „Jenseits des Individualismus“

9. März 2017 um 16:00 - 18:00

Das andine „Buen Vivir“ – eine Alternative zum westlichen Fortschrittsmodell?

„Gut leben“ im Sinne der Andenvölker Südamerikas bedeutet ein Zusammenleben von Mensch und Natur im Einklang. Solidarität anstelle von Konkurrenz, Gemeinschaft anstelle von Individualismus. Dieses Denken steht im klaren Gegensatz zu wichtigen „westlichen“ Prinzipien wie dem permanenten Wachstum. Es ist nicht vereinbar mit einem Wirtschaftsmodell, das den Planeten plündert. Das andine Ideal trifft sich in Vielem mit hiesigen Initiativen wie der Degrowth-Bewegung, Tauschnetzen oder der Gemeinwohl-Ökonomie und ist auch der biblischen Vorstellung vom „Reich Gottes“ erstaunlich ähnlich.

Dr. Josef Estermann hat selbst über 15 Jahre in Südamerika gelebt, geforscht und gearbeitet. Er ist ein international anerkannter Experte für die Kulturen, Philosophien und Religionen im andinen Raum. Anhand persönlicher Erfahrungen und Forschungsergebnissen führt er in das „Buen Vivir“ ein und vergleicht es mit biblischen Konzepten und westlicher Praxis. Im anschließenden Gespräch gehen wir der Frage nach, was das andine Konzept für uns – in einem ganz anderen kulturellen und zivilisatorischen Kontext – bedeuten kann.

Referent: Dr. Josef ESTERMANN, Theologe und Philosoph, u.a. Bildungsleiter des RomeroHauses in Luzern.

Anmeldung: erbeten bis Donnerstag, 2. März 2017 unter hdb.kurse@dibk.at

Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Welthaus der Diözese Innsbruck, Transition Tirol, Gemeinwohlökonomie Tirol und dem Haus der Begegnung.

Details

Datum:
9. März 2017
Zeit:
16:00 - 18:00

Veranstaltungsort

Haus der Begegnung
Rennweg 12
Innsbruck, 6020 Österreich
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Telefon:
0512/587869-12