Newsletter 12.10.2017

Hier ist eine Aktualisierung für die aktuellen Veranstaltungshinweise der Transition Bewegung für den Herbst, da noch einige interessante Sachen dazugekommen sind. Alle Termine findet ihr stets aktuell auch in unserem Terminkalender. Falls ihr uns Termine mitteilen möchtet, sendet bitte ein E-Mail.

„Wir retten Lebensmittel“ Stadtpicknick

Freitag, 13. Oktober, 10:00 – 14:00
Vor dem Stadtturm, Herzog-Friedrich-Str. 21, Innsbruck

Wir retten Lebensmittel vor dem Einackern, der Biogasanlage, dem Kompost. Öffentliches Essen mit regionalem und saisonalem Gemüse, das zu groß, zu klein, zu krumm oder zu alt für den Verkauf ist. Helfende Hände sind willkommen, ab 10:00 am Besten mit Messer, Schneidbrett und Schürze. Ab 12:00 gibt es dann gegen freiwillige Spende Suppe, Brot und was die improvisierte Küche sonst so hergibt.

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„Bauer Unser“ Film- und Diskussionsabend

Dienstag, 17. Oktober, 20:00 – 22:30
Kulturlabor Stromboli, Krippgasse 11, Hall

Anschließend Filmgespräch mit Sónia Melo (Aktivistin und Koordinatorin der SEZONIERI-Kampagne für die Rechte von Erntehelfer_innen in Österreich)
Der Dokumentarfilm zeigt gleichermaßen ungeschönt wie unaufgeregt wie es auf Österreichs Bauernhöfen zugeht. Doch so vielfältig die Bauern und Bäuerinnen, vom Biobauern bis zum konventionellen Agraringenieur, so einhellig der Tenor: So wird es nicht weitergehen. Es läuft etwas falsch. Das Mantra der Industrie – schneller, billiger, mehr – stellen die meisten von ihnen in Frage.
Denn: effizient ist das kapitalistische Agrarsystem nicht. 40% der derzeit weltweit in der Landwirtschaft produzierten Kalorien werden verschwendet oder gehen irgendwo auf dem Weg zwischen ProduzentInnen und KonsumentInnen verloren. Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ließen sich derzeit global problemlos 12 Milliarden Menschen ernähren.
BAUER UNSER ist ein sehenswerter Film, der zeigt, wie Wirtschaftspolitik und Gesellschaft immer öfter vor der Industrie kapitulieren. Es sind keine rosigen Bilder, und doch gibt es Momente der Hoffnung.Im Rahmen des folgenden Filmgesprächs wird besonders auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der hauptsächlich aus Osteuropa stammenden ErntehelferInnen in Tirol eingegangen.
Im Anschluss lädt der Weltladen Hall zu einer FAIRkostung ein, die diesmal dem Thema Hülsenfrüchte gewidmet ist.
OrganisatorInnen: Südwind Tirol, Stromboli Hall, SEZONIERI-Kampagne, Weltladen Hall

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Film „Verdrängung hat viele Gesichter“

Donnerstag, 19. Oktober, 17:45 – 21:00
Leokino, Anichstrasse 36, Innsbruck

Liebe Sympathisant*innen der Brennnessel,
hiermit möchten wir euch gerne, zu unserer ersten Veranstaltung im Rahmen des TKi Projektes „Kunterbunte Kontrapunkte“ vom Solidarischen wohnen zum recht auf Stadt, einladen.
Zu den Kooperartionspartner*innen gehören dieses mal das Leokino in Innsbruck, die TirolerKulturInitiativen TKI und das Filmkollektiv „Schwarzer Han“ aus Berlin.

Filmbeschreibung:
Berlin. Ein kleiner Kiez zwischen Ost und West. Verwilderte Brachen am ehemaligen Mauerstreifen. Motorsägen und Baukräne. Neubauten, Eigentumswohnungen und steigende Mieten. Versteckte Armut, Altmieter*innen, zugezogene Mittelschicht, Architekt*innen, Baugruppen. Auf engstem Raum wird ein Kampf ausgetragen. Von Gesicht zu Gesicht. Direkt. Ohne Blatt vor dem Mund. Ängste artikulieren sich. Auf allen Seiten. Wut verschafft sich Ausdruck. Ein Kampf um Millimeter. Um den Kiez. Um Würde. Und um das eigene Leben.
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=5Np3g80UM9M

Wir* das Hauskollektiv „die Brennnessel“ haben es uns zum Ziel gesetzt einen selbstverwalteten und solidarischen Wohn- und Lebensraum in Innsbruck zu schaffen, der dem Immobilienmarkt dauerhaft entzogen wird und autonom erlebt werden kann.
Daher und weil es uns ein Anliegen ist Menschen auf ihr Recht aufmerksam zu machen, laden wir* die Brennnessel zum gemeinsamen Filmschauen und anschließender diskutieren mit einer der Regisseur*innen des gezeigten Filmes, nämlich Samira Fansa, ein.

Links:
https://www.facebook.com/diebrennnesselhauskollektiv
http://www.brennnessel.org
https://habitat.servus.at/
http://www.leokino.at/index.php?disp=film&fid=F14153
https://berlingentrification.wordpress.com/entstehungsgeschichte/

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Treffen der Transition Koordinationsgruppe

Dienstag, 24. Oktober, 11:00 – 12:00
Haus der Begegnung, Rennweg 12, Innsbruck

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Gemeindeforum Klimaschutz

Donnerstag, 2. November, 14:00 – 17:30
Landhaus 1, Eduard-Wallnöfer-Platz 3, Innsbruck

Landhaus, Großer Festsaal

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Vortrag: Gutes Leben für alle

Donnerstag, 30. November, 19:30 – 22:00
Haus der Begegnung, Rennweg 12, Innsbruck

Wege und Strategien für einen sozial-ökologischen Wandel
Unsere derzeitige Produktions- und Lebensweise bedeutet ein besseres Leben für wenige auf Kosten anderer. Welche Strategien können wir nutzen, um stattdessen ein gutes Leben für alle zu ermöglichen?

Voraussetzung für das gute Leben ist, dass alle Menschen ihre existentiellen Grundbedürfnisse befriedigen können. Die Verteilung von Einkommen, Vermögen, Arbeit und Ressourcen rückt dabei ins Zentrum der Diskussion. Pionierprojekte und soziale Bewegungen leisten einen wichtigen Beitrag und zeigen, wie eine solidarische Lebensweise, die nicht auf Kosten anderer geht, möglich ist. Sie alleine reichen jedoch nicht aus, um einen notwendigen sozial-ökologischen Wandel umzusetzen. Mächtige Interessen, politische und wirtschaftliche Strukturen, Infrastrukturen und Systemlogiken stehen dem entgegen. Eine zentrale Frage ist daher, welche Institutionen und Infrastrukturen braucht es, damit alle Menschen ein gutes Leben führen können. Welche müssen ausgebaut, welche aber auch um- oder rückgebaut werden?

In ihrem Vortrag zeigt Alexandra Strickner notwendige und mögliche Wege und Strategien in Richtung sozial-ökologischer Transformation auf und gibt konkrete- hoffnungsvolle – Beispiele, was sich lokal, national und global alles tut.

Referentin: Alexandra Strickner ist politische Ökonomin und Mitbegründerin von Attac Österreich. Sie koordiniert gegenwärtig die Allianz „Wege aus der Krise“ und hat die TTIP-Stoppen Plattform in Österreich mitinitiiert. Sie beschäftigt sich seit Jahren mit konkreten Alternativen zur neoliberalen Globalisierung und hat 2015 und 2017 gemeinsam mit Andreas Novy (WU Wien) federführend den 1. und 2. Gutes Leben für alle Kongress mitorganisiert.

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